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Eignet sich 3D-Druck als Geschäftsfeld für Druckereien?

3D-Druck, ein Thema das überall kontrovers diskutiert wird. Auf Grund des Wortbestandteils Druck, sehen viele Druckereien hier eine Zugehörigkeit zu Ihrer Branche. Können mit 3D-Druck aber wirklich neue Geschäftsfelder erschlossen werden? Oder ist das nur ein Hype, der wieder abschwächt?

Der Ring Grafischer Fachhändler (RGF) will hier mit der Initiative 3Dion etwas Licht ins Dunkel bringen und Aufklärungsarbeit zum Thema 3D-Druck leisten. Der RGF-Geschäftsführer Thomas Meurers sieht im 3D-Druck einen zunehmend wachsenden Markt. So hat alleine die Firme RTC schon über 600 Maschinen bei 450 Kunden installiert. Das Vertriebs- und Serviceunternehmen ist Partner der RGF und stellt ihre Systeme den RGF-Mitgliedern zur Verfügung.

Das Thema 3D-Druck, beziehungsweise Rapid Prototyping, wird sich als Wachstumsmarkt etablieren. Das Interesse, gerade bei den traditionellen Druckereibetrieben am Thema 3D-Druck ist enorm. Der Begriff 3D-Druck wird zwar oft noch mit Begriffen wie "Spielerei" in Verbindung gebracht. Wer so denkt, der hat den Vorteil und den Markt für diese Technologie noch nicht verstanden. In der Industrie spricht man von Rapid Prototyping oder additiver Fertigung, und hier sind klar die Vorteile dominierend.

Terry Wohlers, der „3D-Druck-Papst“ nennt in seinem 2013er Bericht ein Volumen 10,5 Milliarden US-Dollar weltweit welches im Jahr 2021 realisiert werden kann.

Alleine im Ersatzteilemarkt steckt ein enormes Potential, so Meurers. Sobald für ein Ersatzteil die entsprechenden Druckdaten vorliegen, könnte man dieses bequem zu Hause selber ausdrucken. In diese Richtung sind noch viele neue Geschäftsfelder denkbar und der Markt noch offen. Aktuell sind laut Meurers schon über 300 Unternehmen im Bereich 3D-Druckdienstleistung tätig, Tendenz steigend.